Artikel
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Unter anderem sind Artikel von Hans Dieter Schreeb veröffentlicht worden von:
Mordmaschine Eichberg
im Jahr 2006 veröffentlichte das Wiesbadener Tagblatt eine zehnteilige Serie seines Autors Hans Dieter Schreeb über die Geschichte der ›Heil- und Pflegeanstalt Eichberg‹. Diese Psychiatrie in schönster Lage – hoch über Eltville und dem Rhein, in vorbildlicher Weise erbaut - ist heute unter dem Namen ›Vitos Rheingau‹ eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen. Im Kern geht sie auf eine 1815 im ehemaligen Kloster Eberbach eröffnete ›Irrenanstalt‹ mit schönsten Reformideen zurück.
Am Wochenende
In allen Blättern der VRM-Gruppe erscheint Woche für Woche ein Wochenend-Journal, mithin in neun großen Tageszeitungen im Rhein-Main-Gebiet, von der Allgemeinen Zeitung Mainz über das Darmstädter Echo, den Wiesbadener Kurier bis zum Gießener Anzeiger. Mit insgesamt 28 Tageszeitungsausgaben werden täglich fast eine Million Menschen erreicht. In diesem Teil Am Wochenende arbeitet Hans Dieter Schreeb in unregelmäßigem Abstand mit.
Mordfabriken
Die Deportation und Ermordung der Wiesbadener Juden vor siebzig Jahren Gedenk- und Studienfahrt zu den Vernichtungslagern im Osten Polens- Vor siebzig Jahren – im Mai und im Juni 1942 – wurde ein großer Teil der damals noch in der Stadt lebenden Wiesbadener Juden deportiert: nach Izbica, Majdanek, Sobibór. Nach Orten also, von denen sie noch nie im Leben gehört hatten und die für alle den Tod bedeuteten. Nicht einer von ihnen, kein Mann, keine Frau, kein Kind, kehrte zurück.
Meine Jahre mit den Amerikanern
Die Amerikaner kehren nach Wiesbaden zurück. Sie sind zwar seit 1945 hier, doch es gab Zeiten, in denen die Deutschen sie aus den Augen verloren hatten. In einer zehnteiligen Serie schildert Hans Dieter Schreeb exklusiv für die Leser des Wiesbadener Tagblatts‹ seine Jahre mit den Amerikanern – eine sehr persönliche Sicht auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Was man mitbringen muss
??? Herr Schreeb, Sie haben nebst vielen Büchern, nebst vielen Hörspielen und Fernsehserien auch Tatort-Drehbücher geschrieben, eine Arbeit, die häufig erwähnt wird, wenn über Sie gesprochen wird. Aber eine Arbeit, wie Sie mir im Vorgespräch erzählt haben, auf die Sie gar nicht so gerne zurückblicken. Warum ist das so? HDS: Ach, ich will nicht sagen, dass ich nicht gerne darauf zurückblicke. Es ist einfach eine Arbeit unter anderen. Das wollte ich ausdrücken – ein Fernsehspiel ist ein Fernsehspiel.
Wiesbadener Tagblatt: Aus der Serie: ›Zweitausend Jahre Rheinschifffahrt‹:
4. Folge
Flöße
So lange Menschen am Rhein lebten, so lange transportierten sie Waren auf dem Strom. Schon die Römer kannten ›Schwerlasttransporte‹, etwa die gewaltigen Steinblöcke, die aus den Steinbrüchen des Odenwalds geholt wurden. Aus ihnen wurden Garnisonen, Landgüter und Städte, Mainz und Wiesbaden zum Beispiel.
Im Mittelalter verschiffte man erneut große Mengen von Baumaterial auf dem Rhein. Dieses Mal für die großen romanischen und gotischen Dome, für wehrhafte Stadtmauern und repräsentative Rathäuser.
Wiesbadener Tagblatt: 1918, Kriegsende
Kriegsende
Von Hans Dieter Schreeb
Informiert man sich heute über den Ersten Weltkrieg in den Zeitungen von damals, kann man glauben, es habe sich beim großen Schlachten um eine Angelegenheit unter Gentlemen gehandelt.
Mitte Oktober 1918 berichtete das ›Wiesbadener Tagblatt‹, die Front im Westen sei zum Stehen gekommen. Angriffe des Gegners seien von den deutschen Truppen ›abgewiesen‹, feindliche Soldaten, so sie in unsere Schützengräben eingedrungen waren, ›zurückgeworfen‹ worden. Nichts von Tod und Leid und Schreien.
Wiesbadener Tagblatt: 1914
August 1914
Von Hans Dieter Schreeb
Hätten die Europäer im Sommer 1914 geahnt, was vor ihnen lag, sie wären verzweifelt. Vor ihnen lagen die schrecklichsten Zeiten, die der Kontinent je durchlitten hat: Jahrzehnte des Unglücks, des Grauens, des Todes, der finstersten Dunkelheit.
Wiesbadener Tagblatt: 1896, Auf allerhöchsten Befehl
Die ersten Wiesbadener Festspiele
Von Hans Dieter Schreeb
Heutzutage sind Festspiele so selbstverständlich, dass man sich schwer vorstellen kann, dass es auch mal Sommer ohne Festivals gab.
ADA: Kochbücher - und Gottfried Benn
Der Sammler Walter Putz
Walter Putz, ein schlanker Mann Anfang der Siebzig, mit der Gewandtheit und der Diskretion eines klassischen Oberkellners, auch mit dessen eleganter Höflichkeit, hat sich im Laufe der Jahrzehnte eine Sammlung von Kochbüchern aufgebaut, wie man sie in dieser Qualität in Deutschland oder in den deutschsprachigen Ländern nicht leicht ein zweites Mal findet. Sie umfasst etwa dreitausend Bücher, davon einige handgeschriebene. Putz selbst nennt seine Sammlung ›geschliffen‹.
FR: Viel Sorge, viel Kummer und Bitternis ...
Über Elisabeth von Heyking
Am 25. September 1897 schrieb Elisabeth von Heyking, geborene von Flemming, in ihr Tagebuch: „Viel Sorge, viel Kummer und viel Bitternis gegen diese neue Ungerechtigkeit, daß wir als letzte Flemmings von den ganzen Flemming‘schen Gütern auch nicht das kleinste Eckchen haben werden. Mit einem Federstrich hätte uns der Onkel von all unseren Sorgen erlösen können....“
Cicerone zwischen zwei Buchdeckeln
Die handgeschriebenen Pilgerleitfäden, die ersten Itinerare oder Baedekers gründliche Handbücher für den "gebildeten Reisenden": Sie alle vermitteln viel vom Geist ihrer jeweiligen Zeit und Gesellschaft.
Mdt: Die Katze der Bismarck
Unglaubliches Katzenschicksal - Dreimal gerettet
Katzen haben sieben Leben, sagt man. Mindestens vier hatte der Kater ›Oskar, das Maskottchen des deutschen Schlachtschiffs ›Bismarck‹.