10. Dezember 2023
Markt und Burg Falkenstein im Bayerischen Wald sind weit über die Grenzen ihres Landkreises Cham für ihre unterhaltsamen ›Burghofspiele‹ bekannt. Seit 1976 werden hier Theaterstücke unter freiem Himmel aufgeführt. Das Publikum ist dabei den Schauspielern sehr nahe; der romantische Burghof Falkenstein ist überschaubar. Umso größer die Stoffe, die geboten werden: ›Der Glöckner von Notre Dame‹, ›Der Revisor‹, ›Robin Hood‹, ›Der zerbrochene Krug‹, ›Romeo und Julia‹, zuletzt ›Macbeth‹.
Nun 2024 eine Premiere: ›Münchhausen‹, eine Komödie von Hans Dieter Schreeb.
Das Stück erzählt, wie der Untertitel sagt, »die Abenteuer und Lügengeschichten des Baron Münchhausen, gespickt mit Geständnissen amouröser Natur«.
Hauptfigur ist der historische Baron Münchhausen – ein Mann mit Mut, Witz und Phantasie. Und ein Liebling der Frauen. Sie, die Frauen, machen sein Leben bunt und extravagant und abenteuerlich. Und selbstverständlich seine berühmten Geschichten. Leider profitiert nicht Münchhausen davon; Nutznießer sind zwei konkurrierende Dichter.
Die Komödie ›Münchhausen‹ spielt mit Klischees der Literatur und der Literaturgeschichte, vor allem aber mit sehr realen komischen Figuren.
Premiere: 22. Juni 2024. Danach Aufführungen bis Ende Juli 24.
20. November 2023
Am 20. Januar 2024 hat das Musical ›Heidi‹ von Hans Dieter Schreeb (Buch) und Michael Schanze (Musik & Liedtexte) im Brünner Stadttheater (tschechisch: Městské divadlo Brno) Premiere – zum ersten Mal sind Songs und Texte auf Tschechisch zu hören.
Bei dem Theater Brünn handelt es sich um ein renommiertes Repertoiretheater, das auf Schauspiel und Musical spezialisiert ist. Regie der Brünner Aufführung führt Jan Moša, von Haus aus Dramatiker und seit 1992 Direktor der Bühne.
Heidi, das Musical, basiert auf dem weltberühmten Roman von Johanna Spyri und wurde 2018 im Wiener Museumsquartier mit großem Erfolg (welt)uraufgeführt und 2020 im Museumsquartier wieder aufgenommen.
1. November 2023
Auch 2024 spielt das Festspielhaus Füssen das spektakuläre Musical ›Zeppelin‹ – in der vierten Spielzeit. Aufführungen in den Monaten Mai und Juni.
Musik und Songs Ralph Siegel; Textbuch Hans Dieter Schreeb.
"Mehr Musical geht nicht!", schrieb die Presse zur Uraufführung.
Spektakulär ist sogar das Haus selbst - direkt am See auf einer eigens dafür angelegten künstlichen Halbinsel, traumhaft der romantische Barockgarten, gewaltig die Dimensionen des Theaters und alles mit einzigartigem Ausblick auf See und Schloss Neuschwanstein!
(Um das Festspielhaus Füssen in voller Schönheit zu sehen, klicken Sie bitte auf das Bild in diesem Text.)
11. Juni 2023
Der Rubrik Biografisches dieser Website hat Hans Dieter Schreeb zwei Artikel hinzugefügt: Einer beschreibt unter dem Titel ›Mein Vater‹ Leben und Sterben seines Vaters Alfred Schreeb, der andere skizziert die Jahre, in denen er sich in der SPD aktiv betätigte: ›Warum? – Mein politisches Leben‹.
15. April 2023
Detlef Schaller, früher Herausgeber der Zeitschrift Filmecho/Filmwoche und großer Sammler von Postkarten, die in Wiesbaden lebende Übersetzerin Lone Sonlov-Kögel, geboren in Kopenhagen, und Hans Dieter Schreeb haben sich vor einigen Jahren zusammengetan, um ein Rätsel zu lösen – warum schreibt jemand täglich Ansichtskarten von Wiesbaden an seine Tochter, die sich mit ihm in dem gleichen Wiesbadener Hotel aufhält? Als sie das Rätsel geknackt hatten, machten die Drei aus den erhalten gebliebenen Postkarten einen Bildband – im Stil des von den Wiesbadenern hochgeschätzten, beinahe geliebten Bandes Kaiserzeit.
Der neue Bildband Süße kleine Angela – Angela Berlin in Wiesbaden mit einem kurzen Roman von Hans Dieter Schreeb ist nun als Privatdruck erschienen und in jeder Wiesbadener Buchhandlung zu haben. Preis: 37 Euro.
Heinz-Jürgen Hauzel dazu im Wiesbadener Kurier vom 12. April 2023:
»Es ist eine wunderschöne Geschichte, die der Wiesbadener Kulturpreisträger Hans Dieter Schreeb in dem Buch Angela Berling in Wiesbaden erzählt – sie lässt die kaiserliche Weltkurstadt zu Beginn des vorigen Jahrhunderts auferstehen und beschreibt das Leben der Gäste, die Geld und Zeit im Überfluss hatten oder doch zumindest den Anschein erwecken wollten.
Der Kurzroman ziert den 440 Seiten starken Band und erklärt zugleich, wie es zu der Sammlung von 300 Ansichtskarten gekommen ist, die mittlerweile im Besitz von Detlef Schaller, in diesem Buch veröffentlicht sind.
Die Berlings gehörten zu den 100 000 ›Kurfremden‹, die Wiesbaden vor 120 Jahren besuchten. Die Vorfahren von Volmer Berling hatten 1749 in Kopenhagen die Berlingske Tidende gegründet und damit die Familie auf Generationen bekannt und reich gemacht. Das Blatt ist heute die älteste noch existierende dänische Tageszeitung.
1903 lebte Volmer mit seiner Frau Signe und Tochter Angela, die in Wiesbaden ihren 18. Geburtstag feierte, über mehrere Monate in der Villa Alma am Leberberg. Im Frühjahr entwickelte er einen besonderen ›Spleen‹, schrieb seiner »süßen Angela«, die ja die meiste Zeit mit den Eltern gemeinsam verbrachte, zumindest mit Vater und Mutter im gleichen Haus wohnte und mit ihnen am Frühstückstisch saß, tagtäglich Postkarten. In wenigen April- und Mai-Wochen mindestens die erhaltenen 300, aber eher mehr. Den Rekord stellte er am 13. Mai auf – mit 69 Stück an einem Tag.«
Fazit Hauzel: »…ein für Freunde der Stadtgeschichte sehens- und lesenswertes Druckwerk.«
4. Februar 2023
Fast dreißig Jahre lang war Hans Dieter Schreeb mindestens einmal pro Monat auf Radio Rheinwelle zu hören: Erst direkt und live aus dem Wiesbadener Studio ›Unter den Eichen‹ mit historischen Themen, dann seit 2010 aus Berlin. Am 3. Februar 2023 lief nun die letzte dieser monatlichen einstündigen Sendungen; alles endet ‘mal. Die letzte Sendung lief sogar zwei Stunden; von 12 Uhr bis 14 Uhr, unterbrochen nur von Musik und den Weltnachrichten. Die Moderation hatte wie meist in diesen dreißig Jahren Elisabeth Jost-Dahlhoff. Aus verständlichen Gründen war die letzte Sendung ausgesprochen persönlich gehalten.
Unter dem Button ›Aktuelles‹ finden Sie den Text der letzten Sendung Bericht aus Berlin!
11. März 2022
Der Berliner Gallissas-Theaterverlag bietet den Bühnen das neueste Musical von Hans Dieter Schreeb an: ›Auf ewig Lola‹. Seine Heldin: Marlene Dietrich. Und ebenfalls bemerkenswert: Die unvergleichlichen Songs der Marlene Dietrich, die hier geboten werden.
Die Dietrich war das Geheimnis in sich: eine der legendärsten Frauen der Filmgeschichte; eine einzigartige Schauspielerin, die nicht an sich glaubte; eine Frau, die mehr Affären hatte als eine gut beschäftigte Lebedame. Sie hatte Liebschaften mit weltberühmten Männern – und weltberühmten Frauen. Jean Gabin war dabei die Liebe ihres Lebens. Und bei allem war sie der größte Weltstar auf Leinwand und Bühne, den Deutschland je hervorgebracht hat.
Ihr erster großer Song »Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt« machte sie von einem Tag zum anderen zum Weltereignis. Danach folgte eine unvergleichliche Karriere, die erst Jahrzehnte später endete.
Marlene Dietrich war eine kluge, hart arbeitende Frau, eine Frau mit außergewöhnlichem Mut – und eine Kämpferin in des Wortes wahrster Bedeutung. Dabei war Captain Dietrich (seit 1939 amerikanische Staatsbürgerin) im Zweiten Weltkrieg, als sie amerikanische Truppen betreute, öfter an der Front als ›Ike‹, der Oberbefehlshaber. Um ein Haar wäre sie kurz vor Weihnachten ’44 in der Ardennen-Schlacht gefangen genommen worden – in der schrecklichsten Schlacht, die Amerika im Zweiten Weltkrieg durchstehen musste. Marlene Dietrich wurde dafür mit der Medal of Freedom ausgezeichnet, einem der höchsten Orden, den die Vereinigten Staaten vergeben; zu Recht.
Auf der Website des Gallissas-Verlages heißt es dazu: "Wie immer in seinen Stücken vereint Hans Dieter Schreeb auch in ›Auf ewig Lola‹ Politik und Liebe. Bei jedem Satz und jeder Szene merkt man, er ist fasziniert und mitgerissen von seiner Heldin. Die Zuschauer werden es ebenfalls sein."
Angekündigt wird 'Auf ewig Lola' als das "neue Stück mit den Liedern von Marlene Dietrich", Buch: Hans Dieter Schreeb, Musik: Friedrich Holländer, Burt Bacharach, Cole Porter, u.v.m.
15. November 2021
Gallissas, der international bedeutende Berliner Theaterverlag, hat auf seine Webseite einen Podcast von Hans Dieter Schreeb und Jens Ochmann gestellt. Thema: Starke Berlinerinnen. Diese Podcast' sind nun auch von dieser Website abzurufen. Siehe oben auf dieser Seite: Berlinerinnen - Porträts von Hans Dieter Schreeb.
Im Vorspann jedes Porträts heißt es: »Berlinerinnen prägten die Stadt und schrieben Geschichte. Und sie tun es immer noch. Dieser Podcast berichtet von berühmten und von bemerkenswerten Frauen. Auch von lebenden! Sie erfahren Wichtiges und Interessantes über die Person, um die es geht, aber auch Einiges und Typisches über die Zeit, in der sie wirkte beziehungsweise in der sie wirkt.«
Bislang sind elf Gespräche abzurufen. Und zwar über Marlene Dietrich, Lilli Palmer, Leni Riefenstahl, Meli Beese, Gabriele Tergit, Louise Schröder, Henriette Lustig, Rosa Luxemburg, Königin Luise, über Seyran Ateş und Margot Friedländer.
Außerdem berichtet Hans Dieter Schreeb hier über die Entstehung von vier seiner Libretti zu Musicals und führt ein langes (zweiteiliges) Gespräch mit Christoph Weyers, Mitinhaber und Creative Director von Gallissas, über seine Arbeit als Autor für Fernsehen, Bühne und Buchverlage.
20. Oktober 2021
Die Welturaufführung des Musicals ›Zeppelin‹ am 16. Oktober 2021 im Festspielhaus Füssen wurde zu einem Triumph für Ralph Siegel, von dem Musik und Songs des Musicals stammen, und zu einem beachtlichen Erfolg für Hans Dieter Schreeb, der das Textbuch geschrieben hat. Die Schwäbische Zeitung nannte das Textbuch zum Beispiel ›gewaltig.‹
Der Bayerische Rundfunk berichtete besonders ausführlich über die Premiere.
An einer Stelle wurde gesagt: »Das war das Wunder an dieser Uraufführung im Füssener Festspielhaus: Es war keine Minute langweilig. Ralph Siegel und sein Autor Hans Dieter Schreeb erzählten so viele Geschichten durch- und übereinander, dass Aufmerksamkeit gefragt war – die dann allerdings auch immer wieder belohnt wurde. Wer kennt sich schon so genau aus mit dem Leben des Grafen Zeppelin, der sein Vermögen einsetzte für den Bau von Luftschiffen und dabei immer wieder Rückschläge einstecken musste? Und wer schaute nicht gebannt der fiktiven Reisegesellschaft zu, die auf der letzten Fahrt der ›Hindenburg‹ ihre Ehekrisen, ihre Lebenslügen, ihre Träume, ihre Ängste, ihre Hoffnungen vorführt? Das war bis zum abschließenden Gefühlssturm über New Jersey berührend, fesselnd und keineswegs seicht.«
WDR4 urteilte: »Zeppelin präsentiert ein Stück deutsche Geschichte mit hervorragenden Darstellern [...] emotional, amüsant, ebenso tragisch, nachdenklich wie aufwühlend. Eine phänomenale Inszenierung, durchdacht bis ins letzte Detail.«
Der Spiegel: »Drama, Humor und Liebesleid zeichnen dieses zeitgenössische Musical aus - eine Produktion der Superlative« und BILD: »Mehr kann ein Musical kaum leisten.«
Die Rhein-Neckar-Zeitung schrieb: »Eine aufregende Musical-Reise mit Tiefgang« und der Münchner Merkur kam zum Schluss: »Der ›Titan der deutschen Musik‹ [...] hat es geschafft, ein Musical über ein Stück deutsche Geschichte zu komponieren, das anrührend ist, das Romantik und Politik brillant verknüpft und das bei den Zuhörern noch lange nachhallt.«
