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Am 12. Mai 2019, siebzig Jahre nach Ende der ›Berliner Luftbrücke‹, war Hans Dieter Schreeb von der Deutschen Welle TV eingeladen – als Zeitzeuge und Sachverständiger. Innerhalb der DW TV-Nachrichtensendung Der Tag sprach er einige Minuten lang über seine Erfahrungen mit und seine Erinnerungen an die Luftbrücke, die er in zahlreichen Zeitungsserien und Buchkapiteln dargestellt hat – vor allem in seinem Roman ›Gute Jahre‹ (Verlag Hardt & Wörner).

Das ist der zweite Teil der Frieda-Saga, wie eine Zeitung die beiden innerlich zusammenhängenden Romane ›Hotel Petersburger Hof‹ und ›Gute Jahre‹ bezeichnet hat. Dieser zweite Teil des Romans beginnt 1945 mit der Beschlagnahmung des Hotels; während der Zeit der Berliner Blockade bzw. der Luftbrücke ist hier weibliches Personal der US Air Force untergebracht. Das Hauptquartier der Luftbrücke befindet sich etwa fünfzig Meter entfernt in einem ehemaligen Hotel auf der Wiesbadener Taunusstraße.

Fünf Jahre später, am 15. Juni 2024, war Hans Dieter Schreeb erneut als Zeitzeuge zu erleben: Diesmal sprach er einige Minuten lang in HR1 über seine Erinnerungen an die Luftbrücke. Er schilderte sich dabei als Kriegsgewinnler - dank der Amerikaner im Hotel seiner Großmutter gab's immer was zu essen. Außerdem lernte er bei der Gelegenheit Coca-Cola kennen, zu einer Zeit also, als es für Deutsche noch kein's gab. (Bei der Produktion wurde zu viel Zucker verbraucht; konnte sich die Trizone nicht leisten!)